Wann hat Sylt endlich schnelles Internet?
Jahrelang passierte nichts, und auf einmal überschlagen sich die Meldungen über den Ausbau des Glasfasernetzes auf Sylt. Gefühlt jeder große Telekommunikationsanbieter kommt plötzlich mit der Meldung daher, die Insel an das Glasfasernetz anschließen zu wollen oder es schon längst getan zu haben. Derweil häufen sich aber weiterhin die Beschwerden über schlechte Internetverbindungen, die besonders die Sylter Wirtschaft bedrohen: Einer von uns in Auftrag gegebenen Umfrage unter Sylter Unternehmern und Angestellten nach kämpfen fast zwei Drittel aller Sylter Betriebe mindestens einmal in der Woche mit einer langsamen Internetverbindung oder Verbindungsabbrüchen. Was also ist dran an den Versprechen von schnellem Internet auf Sylt?
Umfrage unter Sylter Unternehmen
Immer wieder haben sich unsere Kunden über schlechtes Internet beklagt. Darum wollen wir die Versorgungslücken in der Sylter Internetanbindung schließen, aber dafür müssen wir erst einmal wissen, wovon wir überhaupt sprechen. Das Ergebnis der Umfrage hat uns nicht überrascht, zeigt aber ganz deutlich, wie viel Arbeit noch vor uns liegt. Wer glaubt, dass die Beschwerden über schlechtes Internet nur aus Randgebieten der Insel stammen, täuscht sich: Mehr als 70 Prozent der Umfrageteilnehmer haben ihren Arbeitsplatz in Westerland oder Tinnum.
Warum werben wir für 1&1 Versatel?
Als unabhängiges Beratungsunternehmen ist Viking Telecom keinem Anbieter verpflichtet. Warum werben wir dann aber in den letzten Wochen verstärkt für den Glasfaseranschluss von 1&1 Versatel? „Das tun wir nicht, weil wir besonders viel an diesen Anschlüssen verdienen, sondern weil sie schnell und stabil sind“, sagt dazu Viking-Telecom-Geschäftsführer Sebastian Meier. Er selbst hat sich für den Glasfaserausbau auf Sylt kontinuierlich eingesetzt. Warum gerade mit 1&1 Versatel? „1&1 Versatel betreibt eines der größten und leistungsfähigsten Glasfasernetze Deutschlands und bringt eine besondere Expertise im Bereich Geschäftskunden mit.“
Was aber unterscheidet das neue Angebot von den Bestehenden? Bei den bisherigen Glasfaseranschlüssen anderer Anbieter läuft die Glasfaser nur bis zum Verteilerkasten an der Straße. Von dort aus teilen sich mehrere Abnehmer eine Glasfaserleitung. Gehen alle gleichzeitig ins Internet, reicht am Ende die Bandbreite nicht. Bei 1&1 Versatel bekommt jeder seine eigene Glasfaser, die er sich mit niemandem teilen muss. Bisher musste man für eine eigene Glasfaserleitung zum Teil vier- bis fünfstellige Summen zahlen. Den Anschluss von 1&1 Versatel gibt es deutlich günstiger.
Glasfaser als Basis für 5G
Wichtig ist auch die zur Verfügung stehende Gesamtbandbreite. 1&1 Versatel plant Glasfaseranschlüsse, die Internet-Geschwindigkeiten von bis zu 100 GBit/s ermöglichen und somit andere Übertragungstechnologien im direkten Geschwindigkeitsvergleich weit hinter sich lassen – also auch das Angebot, das Vodafone derzeit zur Verfügung stellt. Aber warum überhaupt noch Glasfaser, liegt die Zukunft nicht viel eher in dem modernen Mobilfunkstandard 5G? Die Funkverbindung der Handys reicht ja nicht bis aufs Festland, sondern nur bis zu den Handymasten auf Sylt. Von dort aus geht es auch beim Mobilfunk mit Glasfaser weiter. Rund ein Drittel aller Umfrageteilnehmer hat angegeben, auch das mobile Internet beruflich zu nutzen. „Somit schafft Glasfaser also auch die Voraussetzung für den weiteren Ausbau von 5G“, so Meier.
Fotos: opinionstage.com, alehdats via adobe stock, Sylt Connected